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Der Servicestandard befindet sich im ersten Schritt der Entwicklung und wird fortlaufend ausgebaut. Geben Sie uns Feedback für die Weiterentwicklung. Mehr zum Projektstatus.

Leichte Sprache

Hier finden Sie Infos über den Service-Standard in Leichter Sprache.

Was ist der Service-Standard?

Ämter wollen viele digitale Angebote machen.

Digitale Angebote sind zum Beispiel:

  • Internet-Seiten
  • Formulare im Internet
  • Apps für das Handy

Für neue digitale Angebote müssen sich die Ämter überlegen:

  • Welche Aufgabe soll das digitale Angebot erfüllen?
  • Warum ist diese Aufgabe wichtig?
  • Was muss das digitale Angebot tun,
    damit die Aufgabe erfüllt ist?

Der Service-Standard hilft den Ämtern.

Damit die Ämter gute digitale Angebote machen können.

Der Service-Standard ist eine Liste.

Die Liste hat 13 Regeln.

Diese Regeln nennt man Kriterien.

Wer ein digitales Angebot entwickelt,
muss diese Kriterien beachten.

Dann haben die digitalen Angebote eine gute Qualität.

Wer macht den Service-Standard?

Das Bundes-Ministerium für Digitales und Staats-Modernisierung

hat die Verantwortung für den Service-Standard.

Die Abkürzung für das Ministerium ist: BMDS.

Dabei helfen viele Experten und Expertinnen.

Und viele Nutzer und Nutzerinnen können helfen.

Sie können zum Beispiel sagen:

  • Das muss verbessert werden.
  • Das funktioniert nicht gut.
  • Das versteht man schlecht.

Die 13 Kriterien

Der Service-Standard ist eine Liste.

Die Liste hat 13 Kriterien.

Ein Kriterium ist eine Regel.

Die Kriterien helfen bei der Entwicklung von guten digitalen Angeboten.

Für jedes Kriterium gibt es eine Erklärung.

Und diese Dinge müssen Sie klären,

wenn Sie ein gutes digitales Angebot machen wollen.

Kriterium 1

Nutzer und Nutzerinnen verstehen und Bedürfnisse erkennen

Ein neues digitales Angebot soll eine gute Hilfe sein.

Sie müssen dafür klären:

  • Was will der Nutzer oder die Nutzerin mit dem neuen digitalen Angebot machen?
  • Wer ist der Nutzer oder die Nutzerin von dem neuen digitalen Angebot?
  • Was kann dem Nutzer oder der Nutzerin dabei helfen?

Kriterium 2

Problem beschreiben und Ziele bestimmen

Ein neues digitales Angebot soll ein bestimmtes Problem lösen.

Sie müssen dafür klären:

  • Welches Problem soll das digitale Angebot lösen?
  • Welche Ziele muss das digitale Angebot dafür erreichen?

Kriterium 3

Verantwortung übernehmen und Ressourcen sichern

Ressource ist ein englisches Wort.

Man spricht es so: Res-sur-se.

Das Kriterium bedeutet:

Jemand muss sich immer um das neue digitale Angebot kümmern.

Sie müssen dafür klären:

  • Wer kümmert sich um das Angebot?
  • Ist dafür genug Zeit und Geld da?
  • Wer verbessert das Angebot?

Kriterium 4

Lösungen entwickeln, testen, anpassen und Fachwissen einbinden

Das neue digitale Angebot muss nicht sofort perfekt sein.

Es soll lieber Schritt für Schritt gemacht werden.

Sie müssen dafür klären:

  • Womit kann ich anfangen?
  • Welche Fachleute können mir helfen?

Und Sie müssen immer wieder prüfen:

Kann das neue digitale Angebot machen,
was die Nutzer brauchen?

Kriterium 5

Bestehendes wiederverwenden und Neues gemeinsam gestalten

Für das neue digitale Angebot muss nicht alles neu gemacht werden.

Sie müssen dafür klären:

  • Gibt es schon ein digitales Angebot?
    Dann können Sie dieses vielleicht wiederverwenden.
  • Brauchen auch andere Ämter das neue digitale Angebot?
    Dann können Sie dieses vielleicht zusammen entwickeln.

Kriterium 6

Barrierefreie Nutzung sicher-stellen und Teilhabe stärken

Alle Menschen können das neue digitale Angebot nutzen.

Sie müssen dafür klären:

Können alle Menschen das Angebot

  • verstehen,
  • gut bedienen und
  • leicht finden?

Es gibt keine Hindernisse für

  • alte Menschen,
  • kranke Menschen und
  • Menschen mit Behinderungen.

Kriterium 7

Offene Standards beachten und Schnitt-Stellen bereit-stellen

Das neue digitale Angebot muss zu anderen digitalen Angeboten passen.

Sie müssen dafür klären:

  • Wird das neue digitale Angebot mit offenen Standards programmiert?
    Die offenen Standards verstehen auch die Programmierer von anderen digitalen Angeboten.
    Sie wissen dann:
    So wurde das neue digitale Angebot programmiert.
  • Hat das neue digitale Angebot Schnitt-Stellen?
    Eine Schnitt-Stelle ist wichtig für digitale Angebote.
    Mit einer Schnitt-Stelle kann man Daten zwischen den digitalen Angeboten austauschen.

Kriterium 8

Daten-Schutz umsetzen und Risiken reduzieren

Der Daten-Schutz ist sehr wichtig für das neue digitale Angebot.

Sie müssen dafür klären:

  • Kann etwas mit den Daten passieren?
  • Wie kann ich die Daten im digitalen Angebot schützen?

Kriterium 9

Sicherheit herstellen und Vertrauen schaffen

Das neue digitale Angebot muss sicher sein.

Und es muss immer funktionieren.

Sie müssen dafür klären:

  • Wenn sehr viele Nutzer zur gleichen Zeit das digitale Angebot nutzen wollen:
    Funktioniert es dann immer noch?
  • Nutzer brauchen manchmal Hilfe bei dem digitalen Angebot.
    Welche Hilfe bekommen Sie dann?

Kriterium 10

Open Source nutzen und Code teilen

Das neue digitale Angebot wird mit einer Programmier-Sprache gebaut.

Diese Programmier-Sprache ist eigentlich nur Text.

Dieser Text heißt: Quell-Code.

Quell-Code spricht man so: Kwell-Koht.

Sie müssen diesen Quell-Code bekannt machen.

Dann können andere Programmierer und Programmiererinnen den Quell-Code benutzen.

Das nennt man Open Source.

Open Source ist ein englisches Wort.

Man spricht es so: Oh-pen Sohrs.

Sie müssen prüfen:

Gibt es schon einen Quell-Code?

Dann können Sie den Quell-Code benutzen.

Das hat viele Vorteile:

  • Damit machen Sie Ihr digitales Angebot besser,
  • Sie machen es sicherer,
  • und sie können es schneller programmieren.

Kriterium 11

Verfügbarkeit sichern und Störungen beheben

Wenn ein Nutzer oder eine Nutzerin das neue digitale Angebot braucht,

dann muss es immer funktionieren.

Sie müssen dafür klären:

  • Funktioniert das Angebot immer,
    wenn man es braucht?
  • Was soll das Amt machen,
    wenn es nicht funktioniert?

Kriterium 12

Wirkung messen und auf Ergebnissen aufbauen

Das neue digitale Angebot soll immer besser werden.

Sie müssen dafür klären:

  • Wie können Sie prüfen:
    Ist das Angebot gut?
  • Wie können Sie erfahren:
    Sind die Nutzer und Nutzerinnen mit dem Angebot zufrieden?
  • Wie können Sie dann das Angebot besser machen?

Kriterium 13

Rechtliche Hürden erkennen und Regelungen verbessern

Es gibt viele Gesetze.

Die Gesetze müssen alle beachten.

Auch bei den neuen digitalen Angeboten müssen die Gesetze beachtet werden.

Manchmal hat ein Gesetz aber auch Nachteile.

Zum Beispiel:

Die Bedienung von dem neuen digitalen Angebot ist dann schwer.

Man sagt dann:

Es gibt eine rechtliche Hürde.

Eine Hürde ist ein Hindernis.

Sie müssen dafür klären:

  • Ist das digitale Angebot nicht einfach zu bedienen,
    weil es eine rechtliche Hürde gibt?
  • Was kann man gegen die rechtliche Hürde tun,
    damit das Angebot einfach zu bedienen wird?

Aufbau der Internet-Seite

Wenn Sie auf das Logo klicken,

dann kommen Sie immer zur Start-Seite zurück.

Das Logo finden Sie oben links.

Auf der Start-Seite finden Sie diese Felder:

  • Die 13 Kriterien,
  • Feedback geben und
  • Zur DIN SPEC 66336.

Die 13 Kriterien

Hier erfahren Sie:

  • Wie heißen die 13 Kriterien.
  • Was bedeuten sie.

Feedback geben

Feedback ist ein englisches Wort.

Das spricht man so: Fiet-Bäg.

Hier können Sie uns schreiben,

wenn Sie etwas zum Service-Standard sagen möchten.

Zum Beispiel:

  • Wie soll der Service-Standard verbessert werden?
  • Was fehlt noch?

Zur DIN SPEC 66336

Hier finden Sie Informationen zur DIN SPEC 66336.

Eine DIN SPEC ist eine Liste mit Regeln.

Es gibt viele DIN SPEC.

Deswegen hat jede DIN SPEC eine Nummer.

Die Ämter müssen die DIN SPEC 66336 beachten,

wenn sie sich ein neues digitales Angebot überlegen.

Oder wenn die Ämter ein digitales Angebot programmieren.

Über den Service-Standard

Hier finden Sie Infos über den Service-Standard.

Zum Beispiel:

  • Was ist der Service-Standard?
  • Wer macht den Service-Standard?

Kontakt

Hier finden Sie unsere E-Mail-Adresse

und ein Kontakt-Formular.

So können Sie uns schreiben.

Erklärung zur Barriere-Freiheit

Hier finden Sie Infos zu Barrieren auf der Internet-Seite.

Dann wissen Sie:
Können Sie die Internet-Seite ohne Probleme benutzen?

Daten-Schutz

Die Internet-Seite sammelt bestimmte Daten.

Zum Beispiel über Ihren Internet-Browser.

Browser ist ein englisches Wort.

Das spricht man so: Brauser.

Hier erfahren Sie,
was mit Ihren Daten passiert.

Impressum

Hier steht,
wer für die Internet-Seite verantwortlich ist.

Der Text ist von

Landes-Kompetenz-Zentrum Barrierefreie Informations-Technik Hessen (LBIT), https://lbit.hessen.de

Der Text ist geprüft von

Prüf-Gruppe Leichte Sprache beim LBIT

In unserer Prüf-Gruppe arbeiten Menschen von der Lebenshilfe Gießen. https://www.lebenshilfe-giessen.de/

Geben Sie uns Feedback

Ihr Feedback hilft uns, den Servicestandard an den Bedürfnissen der Nutzenden auszurichten. Beschreiben Sie Ihr Anliegen so detailliert wie möglich. Geben Sie keine persönlichen Daten ein. Ihr Feedback wird auf openCode veröffentlicht.