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Der Servicestandard befindet sich im ersten Schritt der Entwicklung und wird fortlaufend ausgebaut. Wir bitten um Verständnis, wenn Informationen fehlen. Geben Sie uns Feedback für die Weiterentwicklung. Finden Sie heraus, was das bedeutet

Über den Servicestandard

Der Servicestandard befähigt Personen der öffentlichen Verwaltung zusammen mit IT‑Dienstleistern hochwertige digitale Angebote für Bürger, Bürgerinnen und Unternehmen zu entwickeln. Seine 13 Kriterien benennen die verbindlichen Maßnahmen entlang des Entwicklungsprozesses und Betriebs von Services. Die Kriterien leiten sich aus den Anforderungen der DIN SPEC 66336 ab, mit denen die einheitliche Qualität von digitalen Angeboten der Verwaltung sichergestellt und geprüft werden kann.

Zuletzt aktualisiert am26.5.2025

So entstand der Servicestandard

Der Normenkontrollrat fordert erstmals einen Servicestandard

Der Nationale Normenkontrollrat (NKR) hat im Jahr 2016 erstmals einen digitalen Servicestandard für Deutschland gefordert. Dieser Servicestandard sollte als Grundlage für die Ausrichtung der E-Government-Aktivitäten von Bund, Ländern und Kommunen dienen, um eine einheitliche Qualität digitaler Dienstleistungen zu gewährleisten.

2016

Ein erster inhaltlicher Vorschlag wird entsteht

In seinem Jahresbericht 2018 legt der Normenkontrollrat (NKR) einen inhaltlichen Vorschlag eines digitalen Servicestandars für Deutschland vor. Dieser legt 6 Themenfelder mit 15 ganzheitlichen Qualitätskriterien für die Digitalisierung von Verwaltungsleistungen fest.

2018

Die erste Version des Servicestandards wird veröffentlicht

2020 veröffentlicht das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) den ersten Servicestandard. Ziel ist es, die Qualität digitaler Verwaltungsangebote im Rahmen der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes zu verbessern. Der Servicestandard enthält 19 Prinzipien, gegliedert in sechs Kategorien. Doch seine Wirkung bleibt begrenzt: Er ist nicht verpflichtend, wird selten genutzt und ist vielen nicht bekannt.

2020

Der Servicestandard wird weiterentwickelt

Seit Sommer 2024 arbeitet das BMI mit Unterstützung vom DigitalService an einer grundlegenden Weiterentwicklung. Über 60 Fachleute aus Verwaltung, IT und Zivilgesellschaft wurden dazu befragt. Über 180 Personen waren in Workshops beteiligt. In Interviews und Workshops wurden ihre Erfahrungen und Bedarfe gesammelt und ausgewertet. „Wir brauchen klare Anforderungen, die im Alltag wirklich helfen“ – war eine zentrale Erkenntnis.

2024

Erarbeitung der Anforderungen als DIN SPEC

Der Prozess zur Erarbeitung der DIN SPEC stößt von Beginn an auf großes Interesse: Mehr als 50 Experten und Expertinnen aus über 40 Organisationen aus Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft bringen ihr Wissen ein. Gemeinsam werden Anforderungen definiert, die sich in der Praxis anwenden und überprüfen lassen. Das Ergebnis: die DIN SPEC 66336.

Die DIN SPEC 66336 wird veröffentlicht

DIN SPEC 66336 bündelt die Erkenntnisse in 13 klar formulierten Kapiteln, deren Anforderungen Orientierung geben und Qualität sichern.

2025

Der Servicestandard wird von Grund auf überarbeitet

Der Servicestandard baut nun auf den 13 Kapiteln der DIN SPEC auf und vermittelt durch Erklärungen und Anleitung, wie der Entwicklungsprozess von digitalen Angeboten aussehen muss. Im ersten Schritt wurden erneut Experten und Expertinnen eingeladen, um Entwürfe zu prüfen und Verbesserungen vorzuschlagen.

Die neue Version des Servicestandards wird veröffentlicht

Die veröffentlichte Version kann auf der Website oder auf openCode von Nutzenden bewertet und kommentiert werden. Inhalte werden kontinuierlich ergänzt und angepasst.

Das gibt es bereits

13 Kriterien

Benennung und Erklärung zu den Anforderungen in Einfacher Sprache. (Version 1.2)

DIN SPEC 66336

Inhalte auf Website verfügbar.

Feedback und Kommentierung

Hier und auf der openCode Plattform für die fortlaufende Weiterentwicklung des Servicestandards.

Daran arbeiten wir noch

Anleitungen und Hilfe

Hilfsangebote und Unterstützung bei der Umsetzung einzelner Kriterien zusammen mit verschiedenen Experten und Expertinnen. Dazu gehören Methoden, Werkzeuge, Sprechstunde.

Schulungen & Workshops

Lernangebote rund um die Anwendung des Servicestandards.

Leichte Sprache und Gebärdensprache

Inhalte für zugängliche Nutzung der Website. Dazu gehören Inhalte in Leichter Sprache und Gebärdensprache.

Verbesserte Barrierefreiheit

Erklärung zur Barrierefreiheit. Fortlaufende Tests zur Sicherstellung barrierefreier Nutzung.

Prüfung von Services

Konzeptentwicklung vom Selbst-Test bis zur Zertifizierung.

Geben Sie uns Feedback

Ihr Feedback hilft uns, den Servicestandard an den Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer auszurichten. Beschreiben Sie Ihr Anliegen so detailliert wie möglich. Geben Sie keine persönlichen Daten ein. Ihr Feedback wird auf openCode veröffentlicht.

Vielen Dank für Ihr Feedback! Ihr Feedback wurde auf openCode veröffentlicht.